10.-12.10.2025 Glasurkurs „Fokus Geschirrglasuren“ in Worpswede (Niedersachsen)
31.10.-2.11.2025 Glasurkurs „Experimentieren mit Aschen, Lehmen und Gesteinen“ Kalkspatz in Höhr-Grenzhausen (Rheinland-Pfalz)
7.11.-9.11.2025 Glasurkurs „Fokus Geschirrglasuren“ in der Bosener Mühle (Saarland)
19.11.-23.11.2025 Glasurkurs „Glazes from scratch“ Kalkspatz in der Villa Könnern e.V. (Sachsen Anhalt)
10.12.-14.12.2025 Glasurkurs „Glazes from scratch“ im Lehmhuus in Basel (Schweiz)
16.12.-17.12.2025 Glasurkurs „Glasuren pimpen“ im Lehmhuus in Basel (Schweiz)
30.1.-1.2.2026 Glasurkurs „Fokus Geschirrglasuren“ im Lehmhuus in Basel (Schweiz)
6.2.-8.2.2026 „Asiatische Glasuren im Elektroofen“ Keramik Kraft in Nürtingen (Baden-Würtemberg)
13.2.-15.2.2026 „Glasuren pimpen“ in Pösling bei Rosenheim (Bayern)
6.3.-8.3.2026 „Asiatische Glasuren im Elektroofen“ Kalkspatz in Höhr-Grenzhausen (Rheinland-Pfalz)
13.3.-15.3.2026 „Glasuren pimpen“ in der Bosener Mühle (Saarland)
20.3.-22.3.2026 Glasurkurs „Fokus Geschirrglasuren“ Kalkspatz in Könnern (Sachsen- Anhalt)
27.3.-29.3.2026 Glasurkurs „Fokus Geschirrglasuren“ Keramik Kraft in Nürtingen (Baden-Würtemberg)
17.4.-19.4.2026 „Asiatische Glasuren im Elektroofen“ im Lehmhuus in Basel (Schweiz)
24.-26.4.2026 Glasurkurs „Fokus Geschirrglasuren“ in Berlin
7.5.-9.5.2026 Glasurkurs „Fokus Geschirrglasuren“ Bosener Mühle (Saarland)
29.5.-31.5.2026 „Asiatische Glasuren im Elektroofen“ Bosener Mühle (Saarland)
12.6.-14.6.2026 Glasurkurs „Fokus Geschirrglasuren“ in Hamburg
24.-26.7.2026 Glasurkurs „Fokus Geschirrglasuren“ in der Bosener Mühle (Saarland)
30.7.-2.8.2026 Glazes from scratch Bosener Mühle (Saarland)
7.8.-9.8.2026 Glasurkurs „Experimentieren mit Aschen, Lehmen und Gesteinen“ im Lehnmhuus in Basel
14.8.-16.8.2026 „Glasuren pimpen“ Keramik Kraft in Nürtingen (Baden Würtemberg)
28.8.-30.8.2026 „Asiatische Glasuren im Elektroofen“ im Lehmhuus in Basel (Schweiz)
11.-13.9.2026 „Lebendige Oberflächen“ Kalkspatz in Höhr-Grenzhausen (Rheinland-Pfalz)
17.-20.9.2026 Glasurkurs „Fokus Geschirrglasuren – Intensiv“ in der Bosener Mühle (Saarland)
25.9.-27.9.2026 Glasurkurs „Fokus Geschirrglasuren“ Keramik Kraft in Nürtingen (Baden-Würtemberg)
1.10.-4.10.2026 „Funky Surfaces“ in der Bosener Mühle (Saarland)
9.10.-11.10.2026 Glasurkurs „Fokus Geschirrglasuren“ im Lehmhuus in Basel (Schweiz)
15.-18.10. 2026 Glasurkurs „Fokus Geschirrglasuren“ in Pösling bei Rosenheim (Bayern)
23.-25.10.2026 Glasurkurs „Experimentieren mit Aschen, Lehmen und Gesteinen“ Kalkspatz in Höhr-Grenzhausen (Rheinland Pfalz)
4.-6.12.2026 „Rosa- und Lilatöne in Glasuren mit seltenen Erden im Hochbrand“ im Lehmhuus in Basel (Schweiz)
9.12.-11.12.2026 Glasurkurs „Fokus Geschirrglasuren“ im Lehmhuus in Basel (Schweiz)
Termine
Über mich

- 2003 – 2007 Studium „Fine Art(BA)“ Fachrichtung „Skulptur und kombinierte Medien“ am „Limerick Institute of Technology“, Irland
- 2011 – 2015 Ausbildung zur staatlich-geprüften Keramikgestalterin an der Fachschule „Keramik“ in Höhr-Grenzhausen
- 2018 Meisterprüfung im Fachbereich „Baukeramik“
- 2015 – 2020 Ausbildung zur staatlich-geprüften Keramiktechnikerin an der Fachschule „Keramik“ in Höhr-Grenzhausen
- seit 2017 Vorsitzende des Keramikvereins „Kalkspatz e.V.“
Kursinhalt

Ich habe in Höhr-Grenzhausen meine keramische Ausbildung sowohl im gestalterischen als auch im technischen Bereich absolviert. Glasuren haben mich immer schon fasziniert, wie verschiedene Komponenten zusammen reagieren und wie sie schmelzen. Um dies genau zu verstehen, habe ich mir viel Wissen durch ausprobieren und verstehen angeeignet.
Außerdem finde ich es spannend, wie die Zusammensetzung und die jeweilige Brenntemperatur der Glasur auch die Farbe und die Oberfläche der Glasur beeinflusst. Ich möchte Menschen dafür begeistern, dass sie auch durch Probieren, Analysieren und Verstehen sich an das Thema annähern und dadurch ein intuitives Verständnis geschaffen wird.
Mittlerweile habe ich mit vielen Steinzeugglasuren im Elektro- und Gasofen gearbeitet. In meiner Abschlussarbeit habe ich mich intensiv mit der Wärmedehnung auseinandergesetzt.
„Glasur Basic“ soll dazu dienen, die absoluten Grundlagen zu zeigen. Ich möchte die TeilnehmerInnen bitten für diesen Workshop 3-5 Glasuren (Flüssigglasur oder Pulver) mitbringen, mit denen sie unzufrieden sind. Gemeinsam wird ein Weg erarbeitet, wie man die Glasuren farblich, in ihrer Transluzenz bzw. Opazität sowie ihrer Haptik verbessert. Hierfür ist es wichtig, dass für jede Glasur eine Brennprobe (Becher oder Winkel) auf dem eigenen verwendeten Ton mitgebracht wird. Wir werden in der Gruppe Ideen finden, wie diese Glasur verändert werden könnte und es werden Proben dazu erstellt. Die Proben werden am Abend bei 1240°C im Elektroofen gebrannt und am nächsten Tag ausgewertet. Im zweiten Teil des Workshops wird das Aufrühren einer Glasur, Glasurkonsistenz sowie Auftrags- und Dekormethoden gezeigt. Tauchen und Begießen sind die meist verwendeten Methoden. Hier wird gezeigt, wie man mit einer kleinen Menge und einer großen Menge arbeitet. Außerdem können Glasuren auch mit Pinsel aufgetragen werden. Hier wird gezeigt, wie man so eine Emulsion herstellt. Die TeilnehmerInnen werden lernen, wie das Ablaufen von Glasuren verhindert werden kann bzw. wie eine Glasur verbessert werden kann, die unterbrannt ist? Desweiteren soll gezeigt werden, wie spannende Effekte entstehen können.
Im Glasurkurs „Fokus Geschirrglasuren“ wird vermittelt, was eine gute Geschirrglasur im Steinzeugbereich ausmacht. Es wird gezeigt, wie diese zusammengesetzt sein kann, wie man verschiedene Texturen von matt bis glänzend und von transparent bis opak, sowie verschiedene Farben erzielen kann. Außerdem werden die Rohstoffe erklärt und die Theorie zu Glasuren vermittelt. Die Lebensmitteltauglichkeit und die Ritzhärte können mit einfach durchzuführenden Tests, beziehungsweise in der Auswahl der Rohstoffe garantiert werden. Gebrannt wird bei 1240°C im Elektroofen.
Im Kurs „Experimentieren mit Gesteinen, Lehmen und Aschen“ werden Glasuren empirisch erarbeitet: d.h. man überlegt, mit welchen anderen Komponenten man die Glasur in welchem Verhältnis am besten aufbauen kann. Dies geschieht, indem man Materialien gezielt in Zwei- bzw. Dreistoffsystemen kombiniert und damit eine Matrix erstellt. Es ist ein sehr spannender Prozess zu verstehen, was Glasuren zum Schmelzen bringt und welche Oberflächen mit verschiedenen mineralischen Mischungen entstehen. Sie können nicht nur matt, glänzend mit einer gewissen Farbigkeit sein – auch Krater, Blasen, Risse, Fragmente, die wie Schimmel aussehen, können entstehen. Ich möchte dazu ermutigen, auch selbst gesammelte Gesteine, Lehme und Aschen mitzubringen und gemeinsam ihre Anwendungen zu testen. Zu wissen, was man in der unmittelbaren Umgebung findet, schafft eine engere Verbindung zur Geologie des Wohnortes und es ist immer ein Abenteuer, neue Testmaterialien ausfindig zu machen und diese zu erforschen. Gebrannt wird im Elektroofen bei 1280°C.
Im Glasurkurs „Funky Surfaces – spannende chemische Experimente mit mineralogischen Rohstoffen“ kann man mal so richtig einzutauchen in die Oberflächengestaltung einer keramischen Plastik. Keramische Oberflächen erzeugen ist spannend und auch sehr vielseitig. Man kann Schaum, Risse, Krater, Glitzer, Laufnasen, Kristalle, Blasen, Krusten, hauchdünne Behautmassen, schimmelähnliche und metallische Überzüge entwickeln. Der Kurs soll zeigen, wie diese Oberflächen erzeugt werden. Jeder Teilnehmer kann sich ein Thema aus vorgestellten Themen auswählen und daran arbeiten. Während des Kurses wird individuell beraten. Jeden Abend wird im Elektroofen bei 1240°C gebrannt. Die Ergebnisse werden am nächsten Tag ausgetauscht.
Der Kurs „Asiatische Glasuren im Elektroofen“ möchte sich mit modernen und historischen Glasuroberflächen auseinandersetzen. Asiatische Glasuren sind bekannt für ihre einzigartige Farbe und Textur. Man kann durch Anpassen der Rezepte und der Struktur auch im Elektroofen erstaunliche Ergebnisse erzielen. In diesem Kurs sollen Äquivalente zu Seladon-, Shino-, Tenmoku-, Nuka-, Oribe-, Titan- und Asche- Ochsenblutglasuren erarbeitet werden. Mit ein wenig Experimentierfreude drehen wir an verschiedenen Stellschrauben und lernen Textur bzw. Farbgebung zu beeinflussen. Gebrannt wird im Elektroofen bei 1260°C.
„Glazes from scratch“ möchte die Glasurentwicklung mal von ganz vorn anfangen eine Glasur mit einem Rohstoff aufzubauen. Was für Rohstoffe ergeben welche Glasurtypen? Welche besonderen Eigenschaften haben sie? Wie kann ich sie einfärben? Was für chemische Besonderheiten resultieren daraus? Wie sind eigentlich Glasuren entstanden? Diesen Fragen möchte ich mit Euch auf den Grund gehen und Glasuren mal von ihrem Ausgang betrachten. Wir werden uns im Detail mit Rohstoffen, Fritten, Farboxiden und Dreistoffsystemen auseinandersetzen. Jeden Abend wird bei 1240°C gebrannt. Die Ergebnisse werden am nächsten Tag ausgewertet.
Im Kurs „Rosa- und Lilatöne in Glasuren mit seltenen Erden im Hochbrand“ soll gezeigt werden, wie man kreativ eine größere Auswahl an Farbtönen im Steinzeugbereich erreichen kann. Diese soll durch seltene Erden noch erweitert werden. Theorie wird auch mit dabei sein. Gebrannt wird jeden Abend bei 1240°C im Elektroofen.
Im Workshop „Lebendige Oberflächen“ werden verschiedene Glasuren kombiniert, um möglichst ein reiches Farbenspiel auf der Oberfläche zu erzielen. Durch gezielte Kombinationen und Überlagern können ganz individuelle lebendige Glasuren geschaffen werden. Auch Krusten, Blasen, Risse und Tropfen und gezieltes Ausbluten können spannende Elemente in der Glasurentwicklung sein. Der Bogen wird außerdem von der Theorie zur Praxis geschlagen. Nicht alle Glasuren werden geschirrgeeignet sein, viele aber schon. Gebrannt wird jeden Abend bei 1240°C im Elektroofen.
„Kreatives Arbeiten mit Engobe“ – Engoben haben eine lange Tradition in der Keramik. Sie gehen bis in die Steinzeit zurück, wo mit feinen Schlickern schon in der Vergangenheit sehr individuelle Oberflächen geschaffen wurden. In diesem Kurs wird vermittelt, was eine gute Engobe ausmacht. Gezeigt wird, wie mit verschiedensten Zusätzen, wie Quarzsand, farbigen Schamotten, Geschirrspülmittel, Backpulver, Ausbrennstoffe etc. und Auftragstechniken Strukturengoben herstellt. Außerdem wird eine spezielle Bearbeitungsmethode gezeigt, wie man Risse erzeugen kann. Desweiteren werden Techniken vermittelt, wie mit Engoben gearbeitet werden kann, wie die Papierschablonentechnik, der Auftrag mit dem Malhörnchen und die Intarsientechnik.
Ein Hochdruckverfahren mit Hilfe von Gipsplatten soll zeigen, wie keramische Oberflächen bedruckt werden können.
Damit in der eigenen Werkstatt auch später die eigenen Engoben verwendet werden können, lernen die Kursteilnehmer auch wie man sich seine eigene Farbpalette erarbeitet.
Auch soll gezeigt werden, wie Fehler behoben werden können.
Außerdem hat sich Grit ein Dekorprojekt überlegt, während dem jeder während des Kurses mehrere eigene Gefäße in die Teilnehmerrunde gibt. Durch Weiterreichen des Gefäßes entsteht ein Dekor, welches, da es durch verschiedene Hände und Blickwinkel geht, zur Bereicherung aller wird – sowohl für den, der das Gefäß besitzt, als auch für die anderen, die sich dadurch mit verschiedenen Herangehensweisen auseinandersetzen müssen!
Bitte 2 lederharte Gefäße mitbringen!
Die Workshops sind für alle – ob Keramikkünstler, Profis, Lehrer, Therapeuten oder Anfänger, einfach alle die Spass am Experimentieren oder Entwickeln von eigenen Glasuren haben. Fragen zu Problemen in der eigenen Werkstatt sind immer willkommen.