Glasurkurs „Brennbereich 1240°C“ in Höhr-Grenzhausen (Rheinland-Pfalz) 20.-22.1.2023
Glasurkurs „Experimentieren mit Gesteinen, Lehmen und Aschen“ Lehmhuus in Basel (Schweiz): 27.-29.1.2023
Glasurkurs „Brennbereich 1240°C“ Kalkspatz in Höhr-Grenzhausen (Rheinland-Pfalz) 17.-19.3.2023
Glasurkurs „Experimentieren mit Gesteinen, Lehmen und Aschen“ Bosener Mühle (Saarland): 24.-26.3. 2023
„Oribeglasuren im Holz- und Elektroofen“ Kalkspatz bei und mit Hendrik Schöne in Wittgendorf (Sachsen), 27.4.-30.4.2023
Glasurkurs „Brennbereich 1240°C“ Heidelberg, 6.-7.5.2023
Glasurkurs „Brennbereich 1240°C“ Lehmhuus in Basel (Schweiz): 9.-11.6.2023
Glasurkurs „Brennbereich 1240°C – Fokus Geschirrglasuren“ in Höhr-Grenzhausen (Rheinland-Pfalz) 30.5.-1.6.2023
Glasurkurs „Experimentieren mit Gesteinen, Lehmen und Aschen“ Kalkspatz in Höhr-Grenzhausen (Rheinland-Pfalz): 1.-3.9.2023
Glasurkurs „Experimentieren mit Gesteinen, Lehmen und Aschen“ Lehmhuus in Basel (Schweiz): 15.-17.9.2023
„Oribeglasuren im Holz- und Elektroofen“ Lehmhuus in Basel mit Hendrik Schöne 19.-21.9.2023
Glasurkurs „Brennbereich 1240°C“ Heidelberg, 7.-8.10.2023
Glasurkurs „Brennbereich 1240°C“ Lehmhuus in Basel (Schweiz): 10.-12.11.2023
Glasurkurs „Brennbereich 1240°C“ Bosener Mühle (Saarland): 24.11.-26.11.2023
Termine
Über mich

- 2003 – 2007 Studium „Fine Art(BA)“ Fachrichtung „Skulptur und kombinierte Medien“ am „Limerick Institute of Technology“, Irland
- 2011 – 2015 Ausbildung zur staatlich-geprüften Keramikgestalterin an der Fachschule „Keramik“ in Höhr-Grenzhausen
- 2018 Meisterprüfung im Fachbereich „Baukeramik“
- 2015 – 2020 Ausbildung zur staatlich-geprüften Keramiktechnikerin an der Fachschule „Keramik“ in Höhr-Grenzhausen
- seit 2017 Vorsitzende des Keramikvereins „Kalkspatz e.V.“
Kursinhalt

Ich habe in Höhr-Grenzhausen meine keramische Ausbildung sowohl im gestalterischen als auch im technischen Bereich absolviert. Glasuren haben mich immer schon fasziniert, wie verschiedene Komponenten zusammen reagieren und wie sie schmelzen. Um dies genau zu verstehen, habe ich mir viel Wissen durch ausprobieren und verstehen angeeignet.
Außerdem finde ich es spannend, wie die Zusammensetzung und die jeweilige Brenntemperatur der Glasur auch die Farbe und die Oberfläche der Glasur beeinflusst. Ich möchte Menschen dafür begeistern, dass sie auch durch Probieren, Analysieren und Verstehen sich an das Thema annähern und dadurch ein intuitives Verständnis geschaffen wird.
Mittlerweile habe ich mit vielen Steinzeugglasuren im Elektro- und Gasofen gearbeitet. In meiner Abschlussarbeit habe ich mich intensiv mit der Wärmedehnung auseinandergesetzt.
In meinen Seminaren möchte ich einen Einblick in die Theorie und Praxis von Steinzeugglasuren (Brenntemperatur: 1240°C) geben. Es soll gezeigt werden aus welchen Komponenten Glasuren bestehen können, wie sie verschieden mattiert und eingefärbt werden. Dabei soll es auch um die unterschiedlichen Kombinationen von Oxiden gehen, um Farbschattierungen zu erzielen.
Durch eine Auswahl von mir zur Verfügung gestellter Glasurrezepte können die Teilnehmer mit ihrem neu gewonnenen Wissen direkt experimentieren. Auf selbst mitgebrachten Schalen oder Objekten können dabei verschiedene Glasuroberflächen, wie Matt-, Krater-, Metallic-, Craquelé- und Kristallglasuren kombiniert und dabei neue Gestaltungsmöglichkeiten entdeckt werden.
Fragen zu Problemen in der eigenen Werkstatt sind immer willkommen.
Im Kurs „Experimentieren mit Gesteinen, Lehmen und Aschen“ werden Glasuren empirisch erarbeitet: d.h. man überlegt, mit welchen anderen Komponenten man die Glasur in welchem Verhältnis am besten aufbauen kann. Dies geschieht, indem man Materialien gezielt in Zwei- bzw. Dreistoffsystemen kombiniert und damit eine Matrix erstellt. Es ist ein sehr spannender Prozess zu verstehen, was Glasuren zum Schmelzen bringt und welche Oberflächen mit verschiedenen mineralischen Mischungen entstehen. Sie können nicht nur matt, glänzend mit einer gewissen Farbigkeit sein – auch Krater, Blasen, Risse, Fragmente, die wie Schimmel aussehen, können entstehen. Ich möchte dazu ermutigen, auch selbst gesammelte Gesteine, Lehme und Aschen mitzubringen und gemeinsam ihre Anwendungen zu testen. Zu wissen, was man in der unmittelbaren Umgebung findet, schafft eine engere Verbindung zur Geologie des Wohnortes und es ist immer ein Abenteuer, neue Testmaterialien ausfindig zu machen und diese zu erforschen.
Gebrannt wird im Elektroofen bei 1280°C.
Ein Workshop für alle – ob Keramikkünstler, Profis, Lehrer, Therapeuten oder Anfänger, die Spass am Experimentieren oder Entwickeln von eigenen Glasuren haben.